Worte zur Corona-Krise 6: In Gottes Händen?

Freundinnen und Freunde,
Auf der Suche nach einem letzten Geheimnis!

Noch immer liefern uns Religionen umfassende und sehr wirksame Lebens- und Weltmodelle. Sie können – so jedenfalls ihre eigene Überzeugung – uns anleiten zu einem sinnvollen Umgang mit Unrecht, Katastrophen, Elend und Tod. Sie beeinflussen und prägen die übergroße Mehrheit der Menschen, gleich ob Frauen oder Männer, Jugendliche oder Kinder. Darunter sind Christen (2,25 Mrd.), Muslime (1,6 Mrd.), Hindus (1,1 Mrd.), Buddhisten (468 Mio.), Juden (17 Mio.) und andere Religionen (857 Mio.). Die mir vorliegende Statistik fügt 792 Mio. Menschen hinzu, die sich religionslos nennen. Natürlich sind solche Globalstatistiken immer umstritten, doch ihrer großen Linie ist zu trauen. Weiterlesen

Worte zur Corona-Krise 3: Blockierte Gemeinschaft

Liebe Freundinnen und Freunde,
Verbundene in erzwungener Distanz!

In den vorhergehenden Texten habe ich über zwei Schlüsselerfahrungen nachgedacht, die in der Corona-Krise scharf zutage treten, den schwindelerregenden Verlust aller Sicherheit und den verzweifelten Versuch, unsere Zeiträume zum Stillstand zu bringen. Was aber soll dieses tatenlose Nachdenken? Die Infektion wartet nicht, bis wir sie begriffen haben. Inzwischen hat sie alle Kontinente im Griff und zwingt alle Menschen in dieselbe globale Drohkulisse: Globalisierung ist zum Fluch geworden. Weiterlesen