Es mag sich zynisch anhören: Bis zum Jahr 1989 herrscht in den weltpolitischen Verhältnissen der nördlichen Halbkugel noch Ordnung. Westmächte und Ostblock waren eindeutige Zuweisungen; der Kalte Krieg sorgte innerhalb der beiden Machtsphären für Disziplin. Doch in den 1980er Jahren beginnt die Sowjetunion zu zerfallen. Im März 1985 erreicht Michail Gorbatschow den Gipfel der Macht, mit Glasnost (Transparenz) und Perestroika (Umbau) leitet er das Ende des Kalten Krieges ein, was ihm letztlich seine eigene Macht kostet. Weiterlesen