Die Reformziele des Synodalen Wegs sind steigerungsfähig

Seit drei Jahren bemüht sich der Synodale Weg [SW] darum, die aktuelle Krise der katholischen Kirche in geduldiger Konsensbildung zu überwinden. Viele TeilnehmerInnen haben diese zeit- und kräfteraubende Arbeit aus freien Stücken auf sich genommen und dafür ist ihnen zu danken. Doch inzwischen werden sie von deutschen, römischen und ausländischen Purpurträgern mit engstirnigen Argumenten massiv kritisiert. Deshalb muss auch klar sein: Nicht etwa glaubensschwache Jugendliche oder abenteuerliche Frauen und Männer haben diese Krise verursacht. Sie erfinden auch keine neuen Offenbarungen, wie Kardinal Koch in hinterhältiger Weise behauptet. Sie haben allenfalls die Aufgabe übernommen, den Übeltätern das Ausmaß ihrer Untaten zu spiegeln und Lösungswege aufzuzeigen.

Denn Auslöser der Krise sind unsägliche Missbrauchs- und Vertuschungsverbrechen sowie eine übergriffige und respektlose Atmosphäre gegenüber Heranwachsenden und Frauen, dies mit Vorzug in Klöstern und kirchlichen Organisationen, oft auch gegen hilflose Kinder in Erziehungsheimen. Diese Zustände ruinieren schon seit Jahrzehnten das Ansehen der Kirche. Seit mehr als 10 Jahren wird der Sumpf der Perversionen schrittweise auch öffentlich wahrgenommen und durch Berichte etwa aus Irland oder Kanada über brutale Erziehungsmethoden und anonyme Kindergräber in ein grauenhaftes Licht gerückt. Erst im September 2018 wurden die damals bekannten Verbrechen in den deutschen Diözesen durch die MHG-Studie wissenschaftlich erfasst und einer ersten umfassenden Analyse unterzogen. Das Echo war niederschmetternd. Daraufhin haben die Deutsche Bischofskonferenz und das Zentralkomitee der deutschen Katholiken den SW eingerichtet.

1. Wer hat die Katastrophe bewirkt?

Die Bischöfe, die den SW inzwischen massiv kritisieren, mögen also nicht vergessen: Der weitaus größte Teil dieser beschämenden Untaten wurde von Klerikern begangen und von Bischöfen bzw. bischöflichen Behörden verharmlost, geduldet und vertuscht. Viele gaben ihre Verantwortung erst angesichts erdrückender Beweise zu. Kein einziger der Verantwortlichen hielt es für notwendig, aus eigener Initiative zurückzutreten. Noch heute erwecken einige Bischöfe den Eindruck, dass ihnen das Ansehen der kirchlichen Institutionen entschieden wichtiger ist als das Schicksal eines jungen Menschen. So ergoss sich Schande über die gesamte Kirche. In Kabarettsendungen ist der Spott über diese Verhältnisse zum Standard geworden; kurze Andeutungen genügen, um ganze Zuschauersäle zum Lachen zu bringen. Dass das schändliche Verhalten mit einem hierarchisch verfälschten Kirchenbild und mit Menschenverachtung zu tun hat, hat wohl noch keiner der Bischöfe in Erwägung gezogen.

Im Gegenteil, auf Landes- und auf Weltebene wehren sich einzelne Purpurträger noch immer gegen eine befriedigende Aufarbeitung dieser Epidemie. Vermisst werden vielfach eine respektvolle Anhörung der Betroffenen, die glaubwürdige Anteilnahme an ihrem Schicksal, eine überzeugende Bitte um Vergebung sowie eine einvernehmliche Wiedergutmachung, die die erlittenen Verletzungen ohnehin nicht wirklich bereinigen können. Noch weniger Interesse finden die zahllosen geistigen und körperlichen Übergriffe gegenüber Heranwachsenden und erwachsenen Personen, so etwa Nonnen in Klöstern sowie in jüngeren, hochkonservativen und besonders hierarchietreuen religiösen Gemeinschaften.

Schlimmer noch: Inzwischen beklagen sich viele Betroffene über die entwürdigenden Umstände, unter denen man ihre „Fälle“ behandelt, um Geldbeträge feilscht, ihre Aussagen anzweifelt und detektivisch nachprüft. Weitere Verbitterung und neue Verletzungen haben sich breitgemacht. Es resignieren viele betroffene Frauen und Männer, die sich zunächst aktiv für eine humane Lösung der Situation einsetzten, sei es privat oder öffentlich, publizistisch oder in anstrengenden vertraulichen Gesprächen. Solche Erfahrungen führen inzwischen zu einer dritten schwerwiegenden Gruppe von Skandalen; die öffentliche Schande potenziert sich. Offensichtlich gelingt es den Bischöfen nicht, aus eigener Kraft einen Weg der Erneuerung zu finden; dennoch war man lange nicht bereit, die Aufklärung in unabhängige öffentliche Hände zu geben. Das ist ein Armutszeugnis von besonderer Qualität, wofür ebenfalls eine öffentliche Entschuldigung fällig wäre. Vor zwei Jahren dachte man, der Vertrauensverlust dieser Kirche habe seinen Tiefpunkt erreicht, doch der Absturz erreicht Abgründe, die noch fürchterlicher sind.

Auch die bisherigen Reaktionen aus dem Vatikan ergeben kein ermutigendes Bild. Direkte Gespräche wurden bislang verweigert und die Äußerungen des deutschen Nuntius sind von einem Geist des Unverständnisses und hochmütiger Ablehnung geprägt. Der Vatikan begegnet dem SW mit offenem Misstrauen. Mehrere Kardinäle, Walter Kasper eingeschlossen, kritisieren ihn inzwischen, als ob ein Glaubensverrat im Gange wäre; er erkennt dem Bischofsamt wohl göttliche Qualität zu. Mit diesen absurden Projektionen hat sich auch eine internationale Front von 74 Bischöfen bzw. Kardinälen gebildet und schriftlich geäußert. Wie man es von überforderten autoritären Eltern kennt, drohte ein anonymer Ukas aus dem Vatikan, nur Rom könne gültige Entscheidungen fällen, und Kardinal Koch zieht beleidigende Vergleiche aus der deutschen Geschichte heran. Papst Franziskus selbst ruft zwar zu einer entschiedenen Verurteilung der Untaten auf und geißelt in scharfen Worten den Klerikalismus samt dem Missbrauch klerikaler Macht, doch der päpstliche Brief vom 29. Juni 2019 ist so unklar gehalten, dass sich alle Kritiker auf ihn berufen können. So steht die deutsche Kirche unversehens unter der Kuratel von überheblichen selbsternannten Glaubenshütern. Allerdings verfallen sie in den Fehler aller schlechten Geheimdienste. Sie verlassen sich einseitig auf die Informationen einiger reaktionärer Herren, denen die Felle davon schwimmen und die sich einer offenen Kommunikation verweigern. Von der katastrophalen Kirchenkrise haben sie noch immer nichts verstanden. Statt der Missetäter werden die Unglücksboten verurteilt.

2. Die Leistung des Synodalen Wegs

Trotz dieser demütigenden Situation lässt sich der SW bislang nicht entmutigen. Er entwickelt kirchliche Strukturvorschläge, die einen Ausweg aus der Krise bieten können. Er thematisiert Fragen kirchlicher Macht, der priesterlichen Lebensform, der kirchlichen Stellung von Frauen sowie einer verantwortlichen Sexualethik, die einer empirisch gestützten Anthropologie und unterschiedlichen Orientierungen gerecht wird. Die Papiere (verabschiedet oder in vorläufiger Form) sind öffentlich bekannt. Die dort entwickelten Reformziele atmen nicht nur einen christlichen Geist, sondern formulieren auch Bedingungen, ohne deren Erfüllung sich die Krise nicht bewältigen lässt.

Allerdings ist auch Wasser in den Wein der Bestätigung zu gießen, denn viele erarbeitete Vorschläge begnügen sich mit einem Minimum an Reformschritten; so wird etwa die gebotene Ordination von Frauen ignoriert. Nicht zur Sprache kommt eine fällige, innerkirchlich aufklärende Kritik an den Fehlentwicklungen der Vergangenheit. An keiner Stelle werden reformorientierte Konzepte genannt, die in früheren Jahrzehnten offiziell, wenn auch zu Unrecht verurteilt wurden. Die Frage nach der Rehabilitation verurteilter Frauen und Männer (zu Beginn des letzten Konzils eine Selbstverständlichkeit) könnte die Fronten klären und zeigen, dass viele Reformideen schon ihre Geschichte kennen, argumentativ gut durchdacht, also nicht das Produkt aktueller Phantasten sind.

Gewiss, diese Selbstbeschränkungen des SW sind nicht theologischer Naivität geschuldet, sondern der Klugheit gegenüber der Riege zögerlicher Bischöfe, denn in der Regel stößt ihre Reformbereitschaft genau dort an Grenzen, wo ihre eigenen Vollmachten und Privilegien zur Diskussion stehen. Wenn die künftigen Reformschritte jedoch nicht einmal das vorgeschlagene Minimum erreichen, dann bleibt das gesamte Reformpaket wirkungslos und ist ein weiterer massiver Exodus von engagierten Kirchenmitgliedern zu erwarten. Sie aber laufen nicht ins Leere, etwa in eine spirituelle Wüste, sondern sehen im Sinne der Botschaft Jesu kreative und sinnvolle Aufgaben vor sich. Maria Mesrian von Maria 2.0 hätte keine Probleme damit, dass der SW „krachend scheitert“, weil so die institutionellen Fesseln vielleicht endlich gesprengt werden.

Dies wäre eine realistische Alternative, der viele guten Gewissens folgen könnten. Umgekehrt käme dies einer Bankrotterklärung der bischöflich bevormundeten Kirche gleich sowie dem Verlust gerade jener Glaubensgeschwister, die bislang den Reformwillen weitergetragen haben. In Deutschland würde die römisch-katholische Kirche einen weiteren Schritt zu einer Großsekte gehen, die sich in ihrer Rechthaberei von der Gegenwart verabschiedet und fortan in ihrer eigenen Blase lebt. Das kann auch der konservativste Bischof nicht wollen.

3. Mut zum Konflikt

Warum kam zwischen den Parteien bislang keine intensive Auseinandersetzung zustande? Vermutlich hätte der SW den theologischen Argumentationen mehr Raum bieten und sich ausführlicher mit der traditionellen Glaubenslehre auseinandersetzen müssen. Dies gilt auch deshalb, weil der SW auf eine internationale Ausstrahlung setzt. Im Reformeifer hat man wohl eine wichtige Tatsache unterschätzt: Auch die klassisch traditionellen Positionen sind von einer hohen Argumentations- und Begründungsdichte getragen, nahezu bruchlos in den klassischen Glaubensbestand integriert und überzeugen – innerhalb wie außerhalb des deutschen Sprachraums ‑ noch viele Mitglieder der katholischen Kirche. Zudem führten theologische Auseinandersetzungen auch in früheren Epochen zu tiefgreifenden Konflikten. Warum also sollten eine heftige Rede und Gegenrede beim SW keinen Platz haben? Sie sind unverzichtbar. Und warum können nicht auch reformorientierte Positionen differenziert präsentiert, im Blick auf ihre Vor- und Nachteile gegeneinander abgewogen werden? Nur so lassen sich tief verwurzelte Unterschiede aufklären und entwirren.

Doch ist diese Frage auch (und vor allem) an die Verteidiger traditioneller Auffassungen zu stellen. Inhaltlich (exegetisch, historisch, anthropologisch, soteriologisch, offenbarungstheoretisch) haben sie bislang kaum angemessen argumentiert. Sie zogen sich zurück auf Formeln wie: Lehre der Kirche, gemeinsamer Glaube, Autorität und Lehramt der Bischöfe, kirchliche Einheit, päpstliche Entscheidungen, römischer Primat. Vermutlich gingen ihnen die innere Schwäche und die mangelnde Überzeugungskraft dieser formalen Autoritätsargumente und aller Unfehlbarkeitsargumentation noch nie auf. Angesichts des notorischen bischöflichen Versagens haben diese Argumente ohnehin massiv an Autorität verloren und dogmengeschichtlich sind sie angreifbar. Zudem geht es um den Respekt vor den Mitgliedern des SW, die keine professionell theologische Ausbildung genossen haben. Sie wären mit der hehren, wenn auch vergangenen Gedankenwelt geduldig vertraut zu machen. Wer etwas behauptet, sollte immer seine Gründe auf eine nachvollziehbare Weise darlegen können und wollen.

Allerdings steckt dahinter noch ein weiteres Problem: Dieser offene Austausch (nicht nur der Positionen, sondern auch der Argumente) würde ein Tor zu weit grundlegenderen Diskussionen aufstoßen, die ohnehin zu führen sind. Er würde nämlich zeigen: Die Epidemie abscheulicher Untaten, ihre routinierte Vertuschung sowie die allgegenwärtig autoritäre Übergriffigkeit sind nur Symptome, nicht aber die wirklichen Gründe für den dramatischen Verfall kirchlicher Glaubwürdigkeit. Wir haben endlich zu reden über die kirchliche Glaubenslehre, auch über das dogmatisch legitimierte Glaubensgut, z.B. über das seit dem 4. Jahrhundert vergiftete kirchliche Menschenbild, die von Macht und Autorität geprägte hellenistische Gottes- und Christuslehre, die magischen Todes- und Erlösungstheorien, ein verdinglichtes Sakramentsverständnis sowie über den exklusiv autoritären Wahrheitsanspruch der römisch-katholischen Kirche.

4. Kontextuell denken

Seit dem 2. Vatikanum gehören kontextuelle (d.h. ideologie-, kultur-, sozial- und genderkritische) Überlegungen zum Standard katholischer Theologie; in Papst Franziskus haben sie einen einflussreichen Befürworter gefunden. Doch damit muss auch konsequent umgegangen werden. So ist die Religiosität der westeuropäischen Bevölkerung in einer hochdifferenzierten Gesellschaft ebenso zu respektieren wie die Religiosität des argentinischen, peruanischen oder philippinischen Volkes. Umso erstaunlicher ist, dass diese unverzichtbaren Aspekte bei der kritischen Beurteilung des SW ausgeklammert werden. Die sich überlegen gebenden Herren berufen sich auf eine abstrakte Glaubenslehre, auf bischöfliche und päpstliche Vollmachten, auf den Glauben der Kirche an sich. Auch die Mitglieder des SW erwecken den Eindruck, dass es ihnen um den kirchlichen Glauben schlechthin geht, und hoffen, dass die Kirchen anderer Länder und Kulturen von ihnen lernen. Etwas mehr Demut wäre angebracht, denn auch Westeuropa bietet nicht die Glaubensform schlechthin; wir sollten uns hüten, den Kolonialismus vergangener Epochen weiterzuführen.

Doch aus dieser Selbstbescheidung folgt auch ein befreiendes Selbstbewusstsein. Denn wie in anderen Kulturräumen, so stehen auch in Deutschland oder Westuropa der katholischen Kirche das Recht und die Pflicht zu, im Rahmen der elementaren christlichen Botschaft eine angemessene eigene Glaubensgestalt zu finden. Eine solche Autonomie war und ist zwischen den östlich orthodoxen Kirchen selbstverständlich und zu Recht wehren sich andere Kirchenverbände gegen eine römische, von Absolutismus geprägte Monokratie. Der SW muss von Rom diesen Freiraum einfordern, wenn er sich selbst treu bleiben will. Sollte dieser nicht gewährt werden, wird ihn ein Großteil der Kirchenmitglieder außerhalb der Institution suchen. Sie werden ihre eigenen Formen von Glauben, kirchlicher Gemeinschaft und Frömmigkeit finden und diese Entwicklung ist schon in Gang.

Was für unsere Gegenwart gilt, trifft auch auf unsere Geschichte zu. Die mittelalterliche und die spätantike Kultur sind nicht mehr unsere Kulturen; diese einst prägenden Kontexte sind mehr als überholt und faktisch verschwunden. Wer das nicht sieht, mag die gegenwärtigen Pluralisierungsprozesse als schleichende Kirchenspaltung verurteilen. Wer diese kreativen Entwicklungen jedoch akzeptiert, also auch in historischen Kontexten denkt, kann in der aktuellen Krise große Chancen entdecken. Allerdings ist das ein ökumenisch zu bearbeitendes Thema, denn mit einem wachsenden Mitglieder- und Relevanzverlust kämpfen in unserem Kulturraum auch die anderen christlichen Großkirchen.

5. Das Erbe des Paulus

Die Reformziele des SW sind, wie gesagt, rundum zu befürworten, wenn auch stark steigerungsfähig. Die Kirchenleitungen aber mögen sich genau überlegen, ob sie die Schuld weiterer, höchst gefährlicher Blockaden auf sich laden wollen. Den Blockierern ist nicht mit psychologischen Urteilen beizukommen, das mögen die Moralisten tun. Es ist ihre autoritäre Theologie, die sie auf ihre Holzwege führt. Noch nie ließ sich die theologische Reflexion durch die Berufung auf eine höhere Autorität oder gar die Behauptung ersetzen, man spreche im Heiligen Geist, denn der Geist weht nur dort, wo er will und wirklich zugelassen wird. Auch Bischöfe sind von der Gefahr der Geistesdürre nicht ausgenommen. Welche erschreckenden Blüten ihre geistfeindliche Blockade treiben kann, zeigt sich in der haarsträubenden Dreistigkeit von Kardinal Koch, dessen ganzes Theologen- und Bischofsleben von Opportunismus durchzogen ist.

So sei den deutschen Bischöfen zu ihrem Besuch ad limina apostolorum Gottes Segen und die nötige Kraft des Geistes gewünscht. Sie mögen die aktuellen Probleme und Hoffnungen ihrer Kirchengemeinschaft in Deutschland offen ansprechen, die Konflikte sowie deren Rösser und Reiter unverblümt benennen und sich weder von den eigenen noch von den römischen Reformängsten beirren lassen. Das offizielle Verhältnis der Bistümer Deutschlands zum Apostolischen Stuhl war schon immer von strengem Gehorsam und höchster Loyalität geprägt. Deshalb mögen sie nicht vergessen, dass zu dieser Loyalität auch der offene Widerspruch gehört.

Paulus schrieb: „Als Kephas nach Antiochia gekommen war, bin ich ihm offen entgegengetreten, weil er sich ins Unrecht gesetzt hatte.“ (Gal 2,11) Offensichtlich hatten Kephas und Jakobus, diese Jerusalemer Alt-Traditionalisten, seine Sendung zu den Unbeschnittenen als eine Verführung durch den modernen Zeitgeist verdammt. Paulus aber dachte nicht daran, diesen Zeitgeist zu verurteilen, in ihm entdeckte er nämlich die Kraft göttlicher Erkenntnis und Energie. So eröffnete sein Widerstand gegen Petrus den Siegeszug des Christentums in einem (für damalige Verhältnisse) gewaltigen Kulturraum des west- und oströmischen Imperiums. Wir wünschen den Bischöfen diesen paulinischen Geist, der im Interesse seiner Sache den Konflikt nicht fürchtete.

Letzte Änderung: 11. Oktober 2022